Brustvergrößerung.
Was tun wir bei dieser Behandlung:
Die Brustvergrößerung ist wohl eine der häufigsten Operationen in der plastischen Chirurgie und deshalb inzwischen sehr weit ausgereift und gut verträglich. Oft wird dieser Eingriff aus persönlichen ästhetischen Gründen durchgeführt („zu klein“, „verschieden groß“…) , aber er eignet sich auch hervorragend zur Rekonstruktion einer z.B durch ein Mammakarzinom geschädigten Brust.
Implantate gibt es in vielen Größen und Formen sowohl mit Silikon als auch mit Kochsalz gefüllt, mit glatter oder rauer Oberfläche. Die Wahl des Implantats hängt von mehreren persönlichen Faktoren ab und sollte entsprechend mit dem Arzt besprochen werden. Am häufigsten werden mit kohäsivem Silikongel gefüllte Implantate mit rauer Oberfläche verwendet.
Auch die Platzierung des Implantats ist ein wichtiger Faktor. So kann das Implantat vor oder hinter dem großen Brustmuskel platziert werden, doch hängt diese Entscheidung stark mit dem vorhandenen natürlichen Brustgewebe zusammen.
Auch die Schnittführung während der Implantation ist wegen der Narbenbildung ein wichtiger Punkt, da mehrere Möglichkeiten zur Verfügung stehen:
- in der Brustumschlagfalte: kaum sichtbare Narbe, guter Überblick über die Region für den Operateur
- unterhalb des Warzenhofs: Platzierung vor dem Brustmuskel, möglicher Gefühlsverlust in der Brustwarze, Risiko einer sichtbaren Narbe höher
- in der Achselhöhle: kaum sichtbare Narbe
- im Nabel: nur Kochsalzimplantate, kaum sichtbare Narbe, Platzierung nur vor dem Brustmuskel
Die Operation selbst erfolgt unter Vollnarkose. Zuerst wird nach erfolgtem Hautschnitt eine Tasche geformt, in der das Implantat richtig platziert wird. Anschließend wird der Schnitt wieder vernäht. Danach wird über die Brüste ein stützender Verband angelegt der für ein Verheilen am richtigen Platz sorgt.
Risiken der Operation
- Kapselfibrose
- Rippling (wellige Haut)
- Gefühlsveränderung der Brustwarze
- Ruptur des Implantats
- Narbenbildung